Aus dem Archiv: Der Jahresrückblick für 2015

2014 war ein besonderes Jahr – nicht nur für Das Schwarze Auge oder Rollenspiel allgemein, sondern auch für uns bei Orkenspalter TV. Daher gibt’s heute auch von uns erstmals einen Rückblick in Textform (für ein Video hat es leider zeitlich dieses Mal nicht gereicht, aber das muss ja auch nicht immer sein).

Bevor wir auf unsere Highlights und Enttäuschungen des vergangenen Jahres eingehen, tun wir erstmal das, was wir am besten können: Über uns selbst sprechen, so wie wir es von unserem Chef Prof. Dr. Dr. Dr. Dr. Heinz Featherly gelehrt bekommen haben.

Orkenspalter TV nach seinem fünften Jahr

2014 war vor allem ein prägendes Jahr für Orkenspalter TV. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass wir bei PC Games und buffed unsere Hüte genommen haben, um wieder auf eigenen Füßen zu stehen. So ein erstes Jahr in der Selbständigkeit ist nicht einfach. Aber wir sind noch da – und uns geht’s gut. Dem Projekt Orkenspalter TV ebenfalls, und das vor allem dank euch!

Vor 12 Monaten hatten wir gerade mal 1500 Abos auf Youtube. Jetzt sind wir bei 5000, Tendenz stark steigend. Daraus leiten wir zweierlei ab: Unser Ding durchzuziehen, wie es uns passt, kann so scheiße nicht sein. Und: Pen and Paper-Rollenspiel ist keinesfalls tot und die Szene hat ihren Tiefpunkt hinter sich.

Wir haben in diesem Jahr einiges mit unserem Kanal angestellt. Wir haben angefangen, Let’s Plays von PnP- und Dungeoncrawler-Runden aufzunehmen. Ich (Nico) hatte die Faszination von Computer-Let’s Plays nie verstanden. Beim Tischrollenspiel ist es eine ganz andere Sache, immerhin wird hier ja vom einem kleinen Ensemble regelrecht performed, zu dem auch unser Neuzugang Steff gehört (der so neu gar nicht ist und schon in Leuenklinge und noch weit älteren Filmen diverse Rollen gespielt hat, aber egal).Wir werden diese Sparte also im kommenden Jahr weiter bedienen und freuen uns schon auf jede Menge Runden mit und für euch.

Ein weiteres neues Format ist „Wetten D S A?“, unsere Rollenspieltalkshow, die wir aus einer Schnapsidee heraus begonnen haben und die es immerhin auf bisher vier Folgen gebracht hat. Das es den Namensvetter beim ZDF nicht mehr gibt, steht einer glorreichen Zukunft der Sendung ja nun nichts mehr im Wege. Und wir versprechen, sollte Markus Lanz jemals bei uns anklopfen, machen wir nicht nur nicht auf, wir lassen sogar die Hunde los.

Eine Funkpause gabs dafür für unser allererstes Format „Verschollen im Limbus“, das jetzt seit anderthalb Jahren ohne neue Folge dahinvegetiert. Wir denken momentan über Möglichkeiten nach, das Projekt irgendwie fortzusetzen oder abzuschließen. Da es sich aber eben auch um ein sehr, sehr nischiges Ding handelt, hat das nicht alleroberste Priorität. Wir wohnen momentan einfach viel zu weit weg von Systemonaut Asfaleel (aka Benny), um da einen regelmäßigen Output garantieren zu können.

Dafür haben wir das Thema LARP wieder stärker bedient und haben auch fest vor, jetzt wieder häufiger LARP-Dokus oder neue Folgen ExtraLARP zu bringen. Das hat nur am Rande etwas damit zu tun, dass diese Videos ca. 20 Mal mehr Leute interessieren als „Verschollen“ – wir haben auch einfach wieder mehr Lust auf Live Rollenspiel.

Gedruckter Kram

Auch abseits von Videoformaten haben wir dieses Jahr einige seltsame Dinge verbrochen. Schon Anfang des Jahres erschien mit „Das Sterbende Land“ der Abschluss unserer Myranor-Kampagne, für die bei Nandurion netterweise bei jeder Gelegenheit geworben wird und die außer Josch und Cifer von der Einhorn-Seite mindestens eine weitere Person gelesen haben muss (denn immerhin gab es bei Engors Dereblick eine weitere Rezension des Abenteuers, was diesen tollkühnen Schluss zulässt). Zwei Reviews sind natürlich, wenn man monatelange Arbeit in so ein Projekt gesteckt hat, als Feedback ein wenig dürftig, aber hey: Es ist Myranor und man nimmt, was man kriegt. Es hält uns jedenfalls nicht davon ab, weiter Abenteuer für das Güldeland zu schreiben und ein Soloabenteuer um eine gewisse goldäugige Elfe ist bereits in einem fortgeschrittene Zustand.

Und weil eine Rollenspiel-Welt nicht ausreicht, schreiben wir jetzt schon das ganze Jahr am Deponia-Pen and Paper. Der Umsetzung des Müllplaneten-Satire-Point&Klick-Adventures von Daedalic. Eeeeeiiiigentlich sollte das schon lange fertig sein und ich hätte es gern auch 2014 abgehakt. Aber leider dauert das Ganze etwas länger, da es eben auch etwas größer wurde als geplant. Dank Deponia-Schöpfer Poki enthält das Buch jetzt einen sehr detaillierten Reiseführer über den ganzen Planeten. Im Grunde stehen die Texte. Es muss jetzt nur nochmal durchgesehen werden und ab ins Layout – und vor allem runter von unseren Schreibtischen.

Denn da wartet auch schon das nächste Projekt: Die deutsche Version von Numemera. Lange haben wir gemeinsam mit Patric vom Uhrwerk-Verlag herumdiskutiert. Soll man das versuchen? Soll man nicht? Und wie? Und wann? Und was ist das eigentlich? Letztendlich hat uns der Erfolg der immer nochlaufenden Startnext-Kampagneziemlich überwältigt. Wenn ihr Unterstützer das Paket dann im Sommer in den Händen haltet, dürfte euch das mit dessen Gewicht genauso gehen. Dank all der erreichten Erweiterungen sollte das eine der dicksten PnP-Boxen aller Zeiten werden. Und den Grundstein für eine ganze Reihe an Numenera-Produkten bei Uhrwerk bilden.

Crowdfunding war sowieso auch für uns ein zentrales Thema des Jahres. Klar, wir befassen uns für unsere Sendung „Shut Up And Take My Money“ ohnehin ständig damit. Aber neben Startnext haben wir uns dieses Jahr auch auf Patreonbreitgemacht und auch hier haben über 50 von euch direkt mit Geld nach uns geworfen. Warum?? Das verstehen wir auch nicht, aber wir sind ehrlich unendlich dankbar und hoffen, dass wir das mit kleine Info-Schnipseln, Outtake-Videos und Gewinnspielen sowie anderen, noch kommenden Community-Aktionen wieder gut machen können.

Eine abgeschlossene Community-Aktion ist der Orkenspalter TV Kalender 2015, den sich über 100 Leute dieser Tage an die Wand hängen können. Die Idee ging auf einen Aprilscherz zurück und aus einer weiteren Laune heraus haben wir uns entschieden, das einfach mal zu machen. Die Gestiefelte Katze hat hervorragende Bilder von Mháire geschossen und ich selber noch ein paar ganz okaye von Heinz. Der Kalender hat inzwischen seine Kosten wieder eingespielt und kam alles in allem sehr gut an. Auch wenn sich einige von euch laut und deutlich eine freizügigere Fassung wünschten (diese Einblicke bekamen übrigens einige Passanten beim Shooting am Bodensee und reagierten eher pikiert. Spießerpack!).

Und weiter?

NOCH ein Projekt, das 2014 vom Schreibtisch sollte, hat es auf den letzten Drücker geschafft: Ein Trailer (bzw mit 7 Minuten schon fast Kurzfilm) für ein Rollespiel-Filmprojekt, das wir 2015 ernsthaft angehen werden. Vielleicht auch wieder mit Crowdfunding-Hilfe, vielleicht auch erstmal nicht, mal schauen. Der Trailer ist fertig und wir werden ihn um Silvester rum veröffentlichen. Seid gespannt und freut euch auf ….die gleichen Fressen wie immer in lustigen Kostümen vor schöner Kulisse.

Wir haben für 2015 übrigens auch Pläne für ein sehr nerdiges Dokumentarfilmprojekt und auch Sponsoren dafür gefunden. Mehr dazu ebenfalls bald hier auf dieser Seite.

Wie versprochen wollten wir aber auch über Produkte sprechen, die uns 2014 von den üblichen Verdächtigen präsentiert wurden. Unsere Jahreshighlights und Fails. Bei Nandurion gibt es da schon eine großartige Liste, der nicht viel hinzuzufügen ist, deswegen machen wir es hier an dieser Stelle kurz:

 

Mháires und Nicos Highlights 2014:

Das Schwarze Auge:

Namenlose Nacht

Das beste DSA-Abenteuer seit Jahren. Trotz der seltsamen PR-Kampane und dem Porno-Cover. Hier stimmt einfach alles, die erste gut lesbare DSA-Sandbox mit guter Dramaturgie. UND verdammt viel Selbstironie. Ich sag nur Xylospongium (prust). Kaufen! Kaufen !Kaufen ! (leider nur als PDF).

 

Andere Rollenspiele:

Los Muertos

Kann sein, dass es schon 2013 erschien, aber wir sind erst 2014 drüber gestolpert und das „Grim Fandango“-Rollenspiel (wie wir es vereinfacht nennen) macht einfach alles richtig. UND ist auch noch billig. Sogar gratis als PDF bei Prometheus.

Natürlich könnte man jetzt auch noch diverses aus der Uhrwerk-Palette nennen, dafür sind wir aber zu befangen …

PC-Spiele:

Schatten von Mordor

Wir sind keine Assassin’s Creed Fans. Uns haben Steuerung und Story nie überzeugt. Mordor klaut alle Elemente von AC, die taugen, und macht alles andere besser. Es sieht fantastisch aus, spielt sich wie ein Batman-Arkham-Spiel in Mittelerde und entwickelt Suchtpotential. Und man spaltet natürlich reihenweise Orks. Das mögen wir.

Kino:

The Lego Movie und Edge of Tomorrow:

Zwei sehr unterschiedliche Filme, die beide den Mix aus Humor und Drama gut hinbekommen haben. Mit unterschiedlichen Gewichtungen. Aber nachdem wir in den letzten Jahren so viele Filme im Kino gesehen haben, die es machen wollten wie Pirates of the Carribbean und sich zwischen Comedy und Tragik nicht entscheiden konnten, sind das eben zwei Beispiele dafür, wie man diesen Mix erreicht. Lego Movie ist unser Lieblingsbatman-Film seit Batman Returns und Edge of Tomorrow zeigt, wie unterhaltsam Wiederholungen sein können.

Achja, und dann gabs natürlich noch Guardians of the Galaxy, aber das muss ja nicht extra erwähnt werden.

Comics:

Die absolut gottgleich brilliante Comic-Reihe Donjongeht zu Ende und die erste Hälfte des Finales ist gerade erschienen. Das ist tragisch und großartig zugleich. Donjon ist zu wahnwitzig und genial, um es hier in Kürze würdig zu behandeln. Kuckt euch die Videos an, kauft Donjon, dankt uns später. Es ist Entenhausen meets Game of Thrones meets Corum. Kann es besser werden?

Saga, der Sci-Fi-Fantasy-Epos um zwei Liebende und ihre Verfolger in einem sehr erwachsenen Universum ging dieses Jahr auch in die dritte Runde und bleibt mit jeder weiteren Seite brilliant.

Neu ist Gung Ho, eine Reihe um Heranwachsende in einer Postapokalypse. Besticht und fesselt durch Optik und glaubhafte Dialoge.

 

Brettspiele:

Wir haben dieses Jahr den Brettspieler in uns wiederentdeckt und Mháire hat etliche Stunden in Eldritch Horror versenkt, um die Welt vor Cthulhu und Co zu retten. Sie hat es nicht ein einziges Mal geschafft und liebt dieses Spiel trotzdem, was ja wohl als Gütesiegel reichen muss.

Imperial Assault durften wir einige Tage testspielen und hatten einen Heidenspaß damit. Nach Abgabe haben wir dann sogar HeroQuest wieder rausgekramt und nachdem wir damit durch waren, haben wir mit Legend of Drizzt weitergemacht, was derzeit mein Lieblings-Dungeoncrawler ist. Denn man weiß nie, was man kriegt. Egal, Drizzt haut es weg.
Sonstiges:
Imaga hat die Thrawn-Trilogie als Hörspiel komplettiert und damit weit mehr Star Wars Feeling in uns ausgelöst, als irgendwelche Teaser, auch wenn die Handlung irgendwie schon ziemlich Stulle ist. Macht nix, es geht ja um die Atmosphäre.

Atmosphäre, das ist das, was es früher auch in Filmen gab, aber irgendwann in den letzten Jahren von Leuten wie Michael Bay gejagt, verraten und ermordet wurde. Wir haben aber 2014 einen Mann getroffen, der uns den Glauben an das Gute im Kino zurückgegeben hat: Richard Taylor, der Chef von Weta Workshops, der Mháires Jacke gut fand und uns ein wenig Mut zusprach, einen Film ohne CGI zu drehen. Und das haben wir vor (noch ein geheimnisvoller Hint auf das Rollenspiel-Filmprojekt 2015…es ist NICHT der DSA-Film, von dem wissen wir auch nix Neues).

 

Mháires und Nicos Fails 2014

Das Schwarze Auge:

Firuns Flüstern

Ich weiß, ihr alle dachte, es wäre die Historia. Der Punkt ist …auf die Historia haben wir nicht 15 Jahre gewartet und man kann sie immerhin ignorieren. Firuns Flüstern steht für mich (Nico) stellvertretend für alle DSA-Produkte, die das Prädikat „lustlos“ verdienen. Und leider landete das 2014 gleich zwei Mal auf Splitterdämmerungs-Bänden (Schleierfall als Nummer 2). Firuns Flüstern hat tolle Ansätze: Die Idee, mit Orkhelden Aventurien neu zu entdecken, ist super und ich hätte echt Bock gehabt, diese Teile des Abenteuers zu meistern.
Leider sind die Passagen, in denen es wirklich um die „Splitterdämmerung“ geht, ein absurder Witz. Da wurde vor 15 Jahren in anderen Abenteuern mit Walbirg eine messianische Gestalt aufgebaut – nur damit sie jetzt einen Gegenstand zusammenkleben kann, weil es die Helden alleine nicht hinbekommen? Ein McGuffin, dessen Komponenten in 3 langweiligen Szenarien zusammengesucht werden müssen, damit es die Endschlacht triggern kann. Und dann führt das noch nicht einmal zu dem in Aussicht gestellten Triumph. Firuns Flüstern merkt man ganz klar an, dass das ursprünglich ein (sogar gutes) Abenteuer werden sollte, dass nichts mit dem Nagrachsplitter zu tun hatte. Und dann wurde entscheiden, diesen Handlungsstrang da einfach mit draufzupacken, an der Struktur des Bandes wurde dafür aber nix geändert, so dass dieses Element nach 50 Seiten einfach aus dem Nichts aufploppt und möglichst schnell irgendwie abgehandelt wird. Da haben die Fans, die seit langen Jahren auf den Abschluss dieses Plotfadens warten, mehr verdient. Und die Autoren, die damals Sumus Blut und Co verfasst haben, erst recht.

Das war zu lang was? Tschuldigung. Dabei haben wir noch eine Flop: Das DSA-Kochbuch hat unseren Rezensenten Jörg leider in allen Belangen (Rezepte, Aufmachung, Lesespaß) enttäuscht und ist damit leider ein ziemlich überflüssiges Produkt, das nicht einmal einen Orkhandlungsstrang enthält, der sich herausextrahieren lässt.

Puh, das war nur ein Highlight und dafür 2nhalb Flops. Das ist natürlich auch wieder unfair. 2014 erschienen diverse DSA-Bücher, die uns Spaß gemacht haben. Darunter Schloss Strobanoff, der Schrecken der Schädelbucht, der letzte Tyrsnn oder Friedlos. Nur fürs Protokoll.

Comics:

Der Preis für die Comic-Enttäuschung des Jahres geht hingegen an GRANT MORRISON.

Eigentlich halten wir den Mann für ein Genie, der so dermaßen verworrene und abgehobene, von Symboltracht triefende Plots schreibt, dass man sich beim Lesen von BATMAN richtig intellektuell fühlt. Er hat Bruce Wayne nicht nur „umgebracht,“ durch die Zeit reisen lassen, ihm einen Sohn und einen neuen Kult-Gegner mit Doctor Hurt (eigentlich vermutlich nur Satan) verschafft. Er hat damit den Batman-Mythos auch extrem clever erweitert und auf vielem aufgebaut, was Größen wir Frank Miller schon etabliert hatten. Und 2014 schloss er all seine Handlungsfäden mit dem letzten Band von Batman Inc ab. Oder eben nicht ab. Denn er nahm bei Batman seinen Hut, brachte eben mal schnell die von ihm eingeführten Figuren um und ließ all die schönen Möglichkeiten, die sein Plot hatte, gegen eine Wand fahren. UND das sah dann auch noch fürchterlich aus.
Unser Batman-Regal ist ziemlich dick. Aber seither kam kein weiterer Band mehr dazu.

Oh, die Story um Batmans Sohn gabs 2014 übrigens auch als Direct to DVD-Film, der an Belangslosigkeit nicht zu übertreffen sein dürfte und es daher nichtmal in die Late Nerd Show schaffte.

 

PC-Games:

Ich brauche Skilltree-Saga hier nicht mehr zu nennen, oder? Mal davon abgesehen war das keine Enttäuschung. Es hat genau das geliefert, was wir uns davon versprochen hatten: Nichts! Ich persönlich (wieder Nico) war nicht so richtig von Dragon Age Inquisition angetan, dass sich am PC spielt wie ein MMORPG. Mháire hingegen ist völlig begeistert. Generell erschien einiges, was auf Kickstarter stark gehyped wurde und war doch eher so … na ja. Broken Age ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.
Kino:

2014 waren wir in keinen von Damon Lindeloff geschriebenen Streifen, haben uns also das Schlimmste erspart. Beim Hobbit haben wir leider nur an den falschen Stellen (ungläubig) gelacht, aber unser traurigster Moment im Kino war der Pilotfilm für Rebels, der uns gezeigt hat: Kinderserien wir Avatar: The Last Airbender braucht offenbar weder bei LucasFilm noch bei Disney jemand. Hauptsache es ist alles schön bunt und laut und es steht Star Wars drauf und man kann eine Moral einbauen, für die sich selbst HE-Man in 80ern zu schade gewesen wäre.
Oder sind wir einfach zu alt für Star Wars geworden?

Vielleicht…vielleicht sind wir ja auch zu alt für Batman. Und zu alt für D SA und verstehen schlicht nicht mehr, auf was es ankommt. Vielleicht sind wir schon lange wie Waldorf und Stattler, nur in alt und hässlich und dement und kriegen gar nicht mehr mit, wie die Welt sich um uns herum bewegt.

Kann gut sein, ich war immerhin 2014 auch mal in einer Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalt und habe mich da wohl gefühlt.

Na ja, was solls. Ihr wisst ja, wie das ist: Gefühlt vergeht jedes Jahr schneller als das davor, also werde ich in ca. einer Woche den nächsten Jahrerückblick schreiben und dann hoffentlich keine neuen Ausreden vorbringen, warum Deponia sich verschoben hat. Frohes Fett, gutes Rutschen und so weiter.

Und: Näk!

Jahresrückblick 2014
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